“Lab Europe” Germany | safety first

TERMINE:

Noch bis 8.9.2018 zu besichtigen, Eintritt frei!
Öffnungszeiten: DI, MI, FR 14 – 18 Uhr, DO 16 – 20 Uhr, SA 11- 15 Uhr

Infos zu den ausgestellten Werken siehe hier

Elf junge Kunstschaffende unter 25 Jahre aus den Kulturerbe Städten setzen sich mit dem Thema „Sicherheit heute“ auseinander. Die ausgestellten Werke im Kunstraum hase29 wurden im Projektzeitraum (16. – 24.8.2018) im Labor Kunst geschaffen.


Labor Kunst
Bedrohung ist nicht nur eine mediale Erfahrung, sondern wird im Alltag der Menschen zunehmend sichtbar: Betonsperren vor der Flaniermeile, eine nahezu flächendeckende Videoüberwachung in den Städten und steigende Versicherungsprämien gegen Schäden von Unwettern sind Präventionsmaßnahmen zur Steigerung des Sicherheitsempfindens der Bürger. Auch die unüberwindlichen Zäune an den EU-Außengrenzen dienen der Prävention gegen eine vermeintliche Bedrohung.


Wie denken junge Menschen in Europa über das Thema Sicherheit? Welche Fragen stellen sie in Bezug auf die europäische, nationale oder individuelle Sicherheit angesichts globaler Bedrohungen durch Terror, Flucht- und Vertreibung, Arbeitslosigkeit oder Klimawandel?


Die Ausstellung gibt einen Einblick in die Vielfalt der Fragestellungen der elf Künstlerinnen und Künstler und ihre künstlerischen Ansätze.


Weitere Infos unter: www.lab-europe-osnabrueck.de

Eleven young artists under the age of 25 from the cultural heritage cities are dealing with the subject of "security today". The works exhibited in Kunstraum hase29 were created during the project period (16. - 24.8.2018) in the Art Laboratory.


Art Laboratory
Threat is not only a media experience, but is becoming increasingly visible in people's everyday lives: concrete barriers along the promenade, almost nationwide video surveillance in cities and rising insurance premiums against damage caused by storms are preventive measures to increase citizens' perception of security. The insurmountable fences at the EU's external borders also serve to prevent a supposed threat.


How do young people in Europe think about security? What questions do they ask about European, national or individual security in the face of global threats of terror, flight and displacement, unemployment or climate change?


The exhibition gives an insight into the variety of questions posed by the eleven artists and their artistic approaches.
Further information under: www.lab-europe-osnabrueck.de


v.l.n.r : Luca Cadeddu, Helene Büker, Roman Gojayev, Natalia Olmedo, Tariq Alsaadi, Azim Becker, Chrsitina Oelrich, Marcos Karouzi, Sotiris Sotiris Tsiganos, Veronika Simmering, Leonie Hafen, Olga Gayko (Organisation) Ionian Bisai | Foto: Angela von Brill
v.l.n.r : Luca Cadeddu, Helene Büker, Roman Gojayev, Natalia Olmedo, Tariq Alsaadi, Azim Becker, Chrsitina Oelrich, Marcos Karouzi, Sotiris Sotiris Tsiganos, Veronika Simmering, Leonie Hafen, Olga Gayko (Organisation) Ionian Bisai | Foto: Angela von Brill

Helene Büker, „Newsfaker“
Sound Installation


Die Sound Installation „NEWSFAKER“ auf den Toiletten im Kunstraum hase29 macht den Akt der medialen Zensur zum Thema. Wer sich an diesen Ort begibt, findet einen Zeitungsständer, der eine Ausgabe der Ne York Times enthält und lauscht einer Stimme, die wie ein Nachrichtensprecher einen Text vorträgt. Dieser besteht allerdings nur aus Fragmenten, die die Künstlerin systematisch aus der New York Times herausgefiltert hat. Bekannte Schlagworte, die zwar aus dem medialen Kontext bekannt sind, die jedoch keinen Sinn zu ergeben scheinen.
Die Grenzen zwischen Wahrheit und Unwahrheit, Realität und Fiktion, Fakt und Fake werden immer undurchsichtiger. Der Journalismus ist hierbei deutlicher Kritik ausgesetzt. Er gerät in den Verdacht, in seiner Objektivität zu versagen und Informationen selektiv und gefiltert wiederzugeben.


Natalia Merlo Olmedo, „Unsicher’’
Art Performance


In der Gegenwart scheinen wir sicher zu sein. Aber es gibt immer noch einige Löcher, die zwar klein aber dennoch sehr schmerzhaft sind, die psychologische Fußabdrücke in unseren Köpfen hinterlassen können. Wir warten darauf gerettet zu werden, aber wir sind verletzbar in einer Welt, in der Sicherheit nicht an erster Stelle steht. Wir versuchen dies durch Gerechtigkeit zu überdecken. Aber die Menschen sind bereits „durchnässt“, verängstigt und müde. Die Zuversicht auf Sicherheit bricht zusammen und die Menschen fragen sich: „Sind wir sicher?“


Marcos Karpouzi

„A Cry For Safety“, Malerei


Durch meine Malerei wollte ich die mentalen, emotionalen und physischen Schmähungen ausdrücken, die transsexuelle Menschen in ihrem Alltag durchleben. Wir lassen uns von unseren persönlichen Überzeugungen, Stereotypen und Interessen ablenken und versäumen daher, den Schmerz zu sehen, den andere durchleben. Wir sind alle unterschiedlich, aber wir sollten alle gleichberechtigt sein.


Tariq Alsaadi „Why not?“
T-shirt Design

 

Tariq Alsaadi zeichnet seine skurrilen Typen direkt auf T-Shirts. Üppig behaarte Frauenbeine und blond gelockte Barträger bringen das geschlechterspezifische Bild der Gesellschaft mit Humor durcheinander. Fühlen sich Menschen, vor allem Männer, in ihrer Sicherheit bedroht, wenn sie anders wirken oder aussehen? Warum können Männer nicht Röcke tragen, ohne Angst vor Diskriminierung zu haben? Was ist Männlichkeit überhaupt? Wer hat die Regeln dazu aufgestellt? Warum müssen wir uns an die Gesellschaft anpassen, um uns sicher zu fühlen?


Azim Becker „See You, Watching You!“
Videoinstallation


Die Media-Installation simuliert auf überraschende Weise ein Kontrollsystem. Ausgehend von der Annahme, dass es keine Grenzen zwischen Beobachtung, Überwachung und Voyeurismus gibt, werden auf den Bildschirmen die Szenen erst mit Blick durch eine Kameraoptik sichtbar. Wer weiß, ob die gesammelten Informationen nur hinter den weißen Bildschirmen verdeckt bleiben oder nicht doch irgendwo anonym gespeichert werden?


Sotiris Tsiganos / Ionian Bisai
“Garden Walk - A Performative Guided Tour” Videoinstallation Lab Art "Safety first"


Ist ein Garten ein sicherer Ort?
Eine von den Künstlern eingeladene Gruppe junger Studenten sucht bei einer speziellen Führung durch den Botanischen Garten Osnabrück nach Aspekten der Vielfalt, Sicherheit und Bedrohung.
In einem künstlichen tropischen Regenwald, der
als lebendiges Archiv gelesen wird, lernen die jungen TeilnehmerInnen die Geschichten der Pflanzen von Umsiedlung, Symbiose und Selbstschutz kennen und suchen durch Beobachtung, Diskussion und Imagination nach Verbindungen zwischen Garten und Alltag.


Leonie Hafen I Veronika Simmering

„Spusis.ms“

 

Spusi.ms. ist ein Mixed Media Projekt, indem Performance, Fotografie und Film integriert wird. Veronika Simmering und Leonie Hafen von der Kunstakademie Münster greifen das Thema Safety First in humoristischer Art und Weise auf. Als Mitarbeiterinnen eines fiktiven Berufes der Spusis ziehen die beiden vor allem abends los und markieren Dinge im öffentlichen Raum, die außerhalb der Ordnung sind und verleihen ihnen einen dramatischen Effekt.


Gian Luca Cadeddu

“Cut” Fotocollagen

 

Die Arbeitsreihe „Cut“ beschäftigt sich mit der Auslegung des Grenzbegriffes. Die minimalen Eingriffe in drei Google Earth Aufnahmen aus dem Osnabrücker Umland machen anschaulich, wie leicht Grenzsituationen entstehen und wie unauffällig sie erscheinen können. Die Landschaftszerschneidung durch eine weiße Linie steht sinnbildlich für Grenzen, die wir in einem multikulturellen und dicht besiedelten Europa nicht nur am äußersten Rand, sondern auch im Innern ziehen. Das Verbinden scheint im Heute wichtiger zu sein als je zuvor.


Roman Gojayev, “Liebe schmerzt wunderbar
Performance, Labor Kunst „Safety First“


Die Aufführung ist inspiriert von einem Gedicht aus dem 10. Jahrhundert der ersten Dichterin in der Geschichte Asiens, Rābi'a Balkhi: "Wenn du bis zum Ende lieben willst, musst du Gift essen, es aber Honig nennen". Der Künstler Roman Gojayev ist umgeben von Scherben zerbrochener Flaschen. Diese enthielten Zitate von Dichtern, die von der Liebe verraten wurden.
Die Barriere zwischen Künstler und den Darstellern deutet auf Barrieren der Liebe, die echte Liebhaber überwinden müssen. Es gibt viele Beiträge zum Thema Liebe in mehr als elf Sprachen, die in verschiedenen Jahrhunderten und Orten geschrieben wurden. Alle deuten darauf hin, dass die Liebe immer und überall von existentieller Bedeutung ist.
Während der Ausstellung können die Besucher auf den Stühlen sitzen,
sich dazu äußern und ihre Gefühle und Erinnerungen auf das leere Papier schreiben.


Christine Oelrich, "Sicherheit"
Labor Kunst „Safety first“

 

“Was bedeutet Sicherheit für dich?" "Welches ist das erschreckendste Szenario, das du dir vorstellen kannst?" Diese Fragen sind von verschiedenen Personen im Alter von 20-25 Jahren beantwortet worden, ihre Aussagen bilden den Kern der Audiocollage. Eine weibliche und eine männlicher Stimme verhindern, dass die Rezipienten die Interviewten identifizieren oder kategorisieren können. Der Akt des Zuhörens ist ein Moment, in dem zwei Personen miteinander in Kontakt treten. Die Hauptidee des Projektes ist es, das Phänomen "Sicherheit" als Gefühl zu untersuchen, als etwas, das aus dem Inneren kommt. Zuhörende erleben, dass das Phänomen Sicherheit ein starkes menschliches Bedürfnis ist, das individuell definiert wird, angereichert und bestimmt durch die persönlichen Erfahrungen. Ziel war es, einige Facetten dieses Gefühls zu untersuchen und zu ergründen, wie unterschiedliche Personen sich mit Gefahren und Furcht unserer Zeit auseinandersetzen.

Helene Büker, „Newsfaker“
Sound Installation

 

The sound installation "NEWSFAKER" in the toilets in the hase29 art space deals with the act of media censorship. Anyone who goes to this place will find a newspaper rack containing an edition of the Ne York Times and listen to a voice reading a text like a newsreader. However, this consists only of fragments that the artist has systematically filtered out of the New York Times. Known keywords that are known from the media context but do not seem to make sense.
The boundaries between truth and falsehood, reality and fiction, fact and fake are becoming increasingly opaque. Journalism is clearly exposed to criticism here. He is suspected of failing in his objectivity and of selectively and filtered information.


Natalia Merlo Olmedo, „Unsicher’’
Art Performance, Video Installation

 

We seem safe in the present. But there are still some holes that are small but very painful that can leave psychological footprints in our heads. We are waiting to be saved, but we are vulnerable in a world where security does not come first. We try to cover this up with justice. But people are already "soaked", frightened and tired. Confidence in security is collapsing and people are asking themselves: "Are we safe?"


Marcos Karpouzi

„A Cry For Safety“, Painting

Painting Through my painting I wanted to express the mental, emotional and physical abuse that transsexual people experience in their daily lives. We are distracted by our personal beliefs, stereotypes and interests and therefore fail to see the pain that others are experiencing. We are all different, but we should all be equal.


Tariq Alsaadi „Why not?“
T-shirt Design


Tariq Alsaadi draws his bizarre characters directly on T-shirts. Lusciously hairy woman's legs and blond curly bar bearers confuse the gender-specific image of society with humour. Do people, especially men, feel threatened in their safety if they look or act differently? Why can't men wear skirts without fear of discrimination? What is masculinity anyway? Who set the rules? Why do we have to adapt to society to feel safe?


Azim Becker „See You, Watching You!“
Videoinstallation


The media installation simulates a control system in a surprising way. Based on the assumption that there are no boundaries between observation, surveillance and voyeurism, the scenes only become visible on the screens when viewed through a camera lens. Who knows whether the information collected remains hidden only behind the white screens or is not stored somewhere anonymously?



Sotiris Tsiganos / Ionian Bisai
“Garden Walk - A Performative Guided Tour” Videoinstallation Lab Art "Safety first"

 

Is a garden a safe place?
A group of young students invited by the artists is looking for aspects of diversity, security and threat during a special guided tour through the Osnabrück Botanical Garden.
In an artificial tropical rainforest, which is read as a living archive, the young participants learn the stories of the plants of resettlement, symbiosis and self-protection and look for connections between garden and everyday life through observation, discussion and imagination.


Leonie Hafen I Veronika Simmering

„Spusis.ms“

 

Spusi.ms. is a mixed media project integrating performance, photography and film. Veronika Simmering and Leonie Hafen of the Kunstakademie Münster take up the topic Safety First in a humorous way. As employees of a fictitious profession of forensics (German: Spurensicherung/ in short Spusi), the two go out especially in the evening and mark things in public space that are out of order and give them a dramatic effect.


Gian Luca Cadeddu

“Cut”, Fotocollagen

 

The work series "Cut" deals with the interpretation of the concept of borders. The minimal interventions in three Google Earth images from the Osnabrück area illustrate how easy borderline situations can arise and how unobtrusive they can appear. The fragmentation of the landscape by a white line symbolizes borders that we draw not only at the outermost edge of a multicultural and densely populated Europe, but also within. Connecting seems to be more important today than ever before.


Roman Gojayev, “Liebe schmerzt wunderbar”
Performance, Labor Kunst „Safety First“


The performance is inspired by a poem from the 10th century by the first female poet in Asian history, Rābi'a Balkhi: "If you want to love to the end, you must eat poison, but call it honey". The artist Roman Gojayev is surrounded by shards of broken bottles. These contained quotations from poets betrayed by love.
The barrier between the artist and the performers points to the barriers of love that true lovers must overcome. There are many contributions on the subject of love in more than eleven languages, written in different centuries and places. All suggest that love is always and everywhere of existential importance.
During the exhibition, visitors can sit on the chairs, comment on it and write their feelings and memories on the blank paper.


Christine Oelrich, "Sicherheit"
Sound Installation Labor Kunst „Safety first“

 

"What does security mean to you?" "What is the most frightening scenario you can imagine?" These questions have been answered by various people aged 20-25 years, their statements form the core of the audio collage. A female and a male voice prevent the recipients from identifying or categorising the interviewees. The act of listening is a moment in which two people come into contact with each other. The main idea of the project is to investigate the phenomenon of "security" as a feeling, as something that comes from within. Listeners experience that the phenomenon of security is a strong human need that is individually defined, enriched and determined by personal experiences. The aim was to examine some facets of this feeling and to explore how different people deal with the dangers and fears of our time.



Auch in der Ausstellung: Arbeiten des Labors Digital Design/Gaming

Error 404: EU Not Found
Ein Projekt von: Valentina Lachetta , Erika Branka, Piera Raineri, Gloria Scalco, Massimiliano Arosio & Eugenia Tsori Labor Digitale Medien & Games

 

Stellen Sie sich einen Tag vor, an dem Sie aufstehen und nicht länger ein Teil der Europäischen Union sind. Was würde Ihnen fehlen und zu welchen Erfahrungen und Gefühlen würde das führen? Auch wenn wir manchmal den Wert der Europäischen Union nicht sehen und sie als selbstverständlich begreifen, ist sie das Resultat von erheblichen Anstrengungen, die im letzten Jahrhundert unternommen wurden. Dieses Thema wollten wir im Rahmen eines Kurzfilms aufgreifen, der von einer dystopischen Welt erzählt, die durch jahrelange Propaganda gegen Ausländer, die Eurozone und die europäischen Ideale geprägt ist. Als junge Menschen haben wir uns entschieden, diese Realität aus dem Blickwinkel eines jungen Mannes zu beschreiben, der sich den Herausforderungen seines täglichen Lebens ausgesetzt sieht.


»How much do you know about Europe?«
Ein Projekt von Piera Raineri, Erika Branca and Eugenia Tsori Labor Digitale Medien & Games


Sind Sie mutig genug, Ihr Wissen über Europa zu testen? Na klar! Unser Projekt ist ein auf Twine basierendes Quizspiel, das Wissensfragen über Europa mit einigen Fragen zum Film „Error 404: EU Not Found“ verbindet.
»Eurovatar« Ein Projekt von Massimiliano Arosio, Valentina Lachetta & Gloria Scalco I Labor Digitale Medien & Games
Eines der Hauptziele der Europäischen Union war das Erreichen einer wirklichen Allianz, die nicht nur wirtschaftliche Ziele verfolgt, sondern sich auf Ideen und Überzeugungen erstreckt -- mithin mit dem Ziel eines supranationalen Staates. Bei alledem sollten kulturelle Differenzen aber durchaus erhalten bleiben, denn Europa verfügt über zahlreiche Kulturen
Wir wollten gewissermaßen ein „Daumenkino“ erstellen, mit dessen Hilfe man mit eigener Kreativität Kulturen, Geschlechteridentitäten und Aussehen mischen kann.


Fading Message
Ein Projekt von Massimiliano Arosio Labor Digitale Medien & Games


Das Ziel der Installation ist es darzustellen, wie sich die Idee der Europäischen Union in den vergangenen Jahren verändert hat. Zahlreiche Aspekte haben sich gewandelt, und die Vision der Gründer Europas ist zu einer fernen Erinnerung geworden. Ein Europa, das sich Immigration verschließt, Wirtschaftskrisen und nationalistische Politik sind nur einige Beispiele für diese Veränderungen. Die Installation besteht aus mehreren Röhrenbildschirmen, die die Unterzeichnung des Vertrags von Maastricht (1992) zeigt, eines der zwei Verträge, die die konstitutionelle Basis der EU formen.


Also in the exhibition: works of the laboratory Digital Design/Gaming

Error 404: EU Not Found
A project by Valentina Iachetta , Erika Branka, Piera Raineri, Gloria Scalco, Massimiliano Arosio & Eugenia Tsori Lab Digital Media & Games


Imagine a day when you get up and you are no longer in the European Union… What would you miss and which kind of feelings would you experience? Even if sometimes we cannot see the added value that the European Union represents and we take it for granted, it is the result of the efforts made during the last century. We are trying to express these feelings in a short movie, creating a dystopian world formed by years of strong propaganda and campaigns against foreigners, the Eurozone and all the ideals supported by the European Union. As young people, we have chosen to describe this reality through the eyes of a young man who is trying to face the challenges of his daily life.


»How much do you know about Europe?«
A project by Piera Raineri, Erika Branca and Eugenia Tsori. Lab Digital Media & Games


Would you be enough brave to test your knowledge about Europe and the European Union? Sure you would! Our project is a Twine quiz game about Europe, with some questions applying to the short film „Error 404: EU Not Found“
»Eurovatar« A project by Massimiliano Arosio, Valentina Iachetta & Gloria Scalco I Lab Digital Media and Games
One of the primary aims of the European Union was to create a real «alliance», not only on an economic scale but also an alliance of beliefs and ideas, developing a unified nation while still maintaining the cultural differences. Because Europe actually contains a huge mix of cultures.
Therefore, we wanted to design a «flip-book» where everyone, using their own creativity, can mix and match different cultures, gender identities and looks.


Fading Message
A project by Massimiliano Arosio Lab Digital Media and Games


The aim of this installation is to represent how the idea of the European Union has changed over the past few years. So many aspects have been transforming and the founders‘ original idea of the Union is becoming just a distant memory. Europe closing its walls towards immigration, economic crisis and current policies with a nationalist doctrine are just the main examples of this change. The installation consists of several vintage televisions that show the negotiation and the signing of the Treaty of Maastricht (1992), one of the two treaties forming the constitutional basis of the European Union