mit Werken von Hans Lemmen (NL/B) und Stan Klamer (NL)
Eröffnung: Freitag, 18. August 2017 bis 29. September 2017
Begrüßung: Bürgermeister Burkhard Jasper
Einführung: Elisabeth Lumme
29. September 2017 um 19 Uhr
Künstlergespräch mit Hans Lemmen und Stan Klamer
In Kooperation mit der VHS Osnabrück sowie dem Museums- und Kunstverein Osnabrück e.V.
Hans Lemmens groß- und kleinformatige Zeichnungen von expressiv-symbolischen Mischwesen in gleichmäßig geformten Agrarlandschaften treffen auf die lyrischen Bildkompositionen Stan Klamers, die
wie historische Landkarten anmuten. In der Gegenüberstellung zweier zeitgenössischer Bildsprachen entsteht ein gemeinsamer Diskurs über Mythen und Archetypen sowie über Räume und
Unendlichkeit.
So unterschiedlich beide Künstler in ihren Bildrecherchen vorgehen, münden ihre Bildfindungen doch in dem gleichen Prozess poetischer Transformation. Szenisch dicht und narrativ lotet Hans Lemmen
Visionäres aus. Seine Zeichnungen mit rätselhaften Gestalten in karger Landschaft schaffen Raum für Imagination. Mythisches verbindet sich mit persönlichen Erfahrungen. Hans Lemmens Kunst knüpft
an innere wie äußere Bilder an.
Stan Klamers Blick dagegen richtet sich nach außen. Seine Aquarelle und Zeichnungen schildern Langzeit-Beobachtungen in der Weite der Landschaft. Innerhalb fest umrissener Grenzen kartographiert
der Künstler nacheinander auftauchende Menschen und Dinge und lässt so Raum und Zeit miteinander verschmelzen.
In einer technologisch orientierten Gegenwart befragen zwei Künstler auf unterschiedliche Weise das stets zeitlose Verhältnis zwischen Mensch und Natur.
Rahmenprogramm siehe TERMINE und Vermittlung